Im Juni 1452 kehrte der frisch gekrönte Kaiser nach Wiener Neustadt zurück – und wurde im Krieg gegen die aufständischen Zu den Herzögen zählten auch die Fürsten mit herzöglicher Funktion (der Pfalzgraf bei Rhein, der Landgraf von Thüringen), die Inhaber von Herzogtümern (z.B. Der höhere Titel eines Herzogs und Kurfürsten von Sachsen drängte den Titel des Markgrafen von Meißen in die zweite Reihe. Während des Zweiten Kaiserreichs kam es 1859 zur Erhebung des Herzogs von Magenta. Hruodi Herzog von Würzburg----- - Sohn des N.N. Seine Söhne einigen sich nach einem Erbstreit im Jahre 1290 das Braunschweiger Erbe zu teilen. Die Staufer behielten den Titel eines Herzogs von Schwaben (weshalb auf heutigen historischen Karten meist das ganze ehemalige schwäbische Stammesgebiet als ihr Herzogtum dargestellt wird), während das Gebiet der Zähringer und der ihnen anhängenden Adelsgeschlechter Herzogtum Zähringen genannt wurde. Der eigenständige Peerstitel des Duke of Lancaster ist 1413 durch Verschmelzen mit der Krone erloschen und besteht seither als „Dukedom“ formell nicht mehr. die Bischöfe von Würzburg) und die Titularherzöge, die den Herzogstitel führten, ohne Territorialgewalt auszuüben (so die Herzöge von Zähringen und Andechs-Meranien). Praktische Beispielsätze. Band 3, Sp. Die Völkerwanderung umreißt dabei speziell die Zeit zwischen 376 und 568, dem Hunnenansturm und der Eroberung Italiens … Diese Staaten verschwanden 1859/60 im Zuge der italienischen Einigung und die einstigen Herrscher wurden zu Titularherzögen. dauerte ungefähr vom 6. herzogen-, herze-, herzentuom; mlat. den Zusammenschluss von Menschen, die ein gemeinsames Ziel verfolgten und sich nach festen Regeln (lat. In diesem Fall hier schloß also der zähringische Herzog Konrad mit einer Gruppe von Kaufleuten einen Vertrag, der von zwölf seiner Ministerialen beschworen wurde. Nach dem Sieg über Napoleon führte 1815 der Wiener Kongress der Siegermächte zu einer weiteren, letzten Welle solcher Rangerhöhungen. dux. Herzogtum, mhd. Kaiser zu Herzögen erhoben. Als Mittelalter wird die auf die Antike folgende und der Neuzeit vorangehende geschichtliche Epoche bezeichnet. beginnt und um 1500 mit der Reformation endet. Leben und Gesundheit des Herzogs, sein Eigentum und der Frieden seines Hofes waren durch besonders hohes Bußgeld geschützt; auch auf Gehorsamsverweigerung, Rebellion und Aufstand standen hohe Bußen. Italien entsprechend bis 1946, es gilt heute noch für Spanien, Schweden, Großbritannien und Luxemburg. herizogo = Heerführer, aus heri = Heer und -zogo von ziehen; mhd. Deren Herzöge übten in ihrem Herrschaftsbereich königsgleiche Gewalt aus (Hochgericht, Heerbann, Landfriedens-Sicherung). (Den deutschen entsprechende Stammesherzogtümern gab es auch in Italien, Frankreich, Böhmen und Polen. herzoge; lat. Jahrhundert entwickelten sich Stammesherzogtümer, die sich auf einen Volksstamm bezogen, erblich wurden und königliche Macht anstrebten. Diese Seite wurde zuletzt am 8. Mit der Zerschlagung des Heiligen Römischen Reiches zwischen 1801 und 1806 und der Herrschaft Napoleons über die deutschen Lande erfolgte eine weitere Folge von Rangerhöhungen für anpassungsbereite deutsche Fürsten: Bisherige Herzöge wurden – wie der von Württemberg – erst zu Kurfürsten, dann zu Königen befördert, bisherige Fürsten – wie die diversen Linien von Anhalt – stiegen zu Herzögen auf. Lexikon; Marktordnung im Mittelalter. In jeder mittelalterlichen Stadt war das Zentrum der Markt. herzoge; lat. Regierende Herzöge in Deutschland (mit dem Prädikat Hoheit) waren zwischen 1815 und 1918: der Herzog von Braunschweig (Linie Wolfenbüttel bis 1884, Linie Hannover ab 1913); der Herzog von Anhalt (ab 1863, davor mehrere Teil-Herzogtümer); der nur bis 1866 regierende Herzog von Nassau, der 1890 das souveräne Großherzogtum Luxemburg erbte; der bis 1864 als Herzog von Schleswig, Holstein und Lauenburg regierende König von Dänemark (der in diesen drei Staaten vom König von Preußen abgelöst wurde, welcher zugleich Nassau annektierte) sowie die wettinischen Herzöge von Sachsen-Coburg und Gotha (bis 1826: Sachsen-Coburg-Saalfeld), Sachsen-Meiningen und Sachsen-Altenburg.